Nach jahrelangen Diskussionen darf der Fischotter aktuell entnommen werden – so eine Verordnung der Landesregierung. Zwei Grünen-Abgeordnete haben sich dazu nun vor Ort bei einem Teichwirt positioniert.
Ein Schaden von 2,7 Millionen Euro verursachte der Fischotter 2022 bei den bayerischen Teichwirten, so der Landesfischereiverband Bayern. Für viele Teichwirte geht das an ihre Existenz. Um zu überleben fordern sie ein dazu passendes Fischottermanagement. Ein guter Schritt hierfür ist die seit erstem Mai in Kraft befindliche bayerische Verordnung. Diese sieht einen Abschuss des Fischotters als letzte Möglichkeit der Schadensregulierung vor. Anders sieht das der LBV sowie der Bund Naturschutz für sie ist die Verordnung nicht das passende Ergebnis nach dem VGH Urteil. Für sie müsste die Lösung zum erhalt der Teichwirtschaft anders aussehen. Grund genug für Teichwirt Alfred Stier den Landessprecher für Umweltpolitik und Tierschutz von Bündnis 90/Die Grünen Christian Hierneis sowie die Abgeordnete Anna Schwamberger in seine Fischhütte einzuladen.